Harte Steinplatten werden gern als Begrenzungssteine zwischen verschiedenen Bereichen gesetzt. Ziel ist, die Materialien in ihren Bereichen möglichst zu halten. Es sollen keine vermischten Übergangsbereiche entstehen. Aus Spielplatzsicherheitssicht halte ich von diesen Steinen wenig, da sie gerne Stolperstellen darstellen und harte Gegenstände auf der Fläche sind, wenn sie zwei Bereiche mit weichen Materialien trennen sollen. Auch dürfen in einigen Fällen die Materialien gerne verwischen. Das steigert die Natürlichkeit. Und Rasenmähern schadet es oft auch nicht. Hat gelegentlich den Vorteil, dass mit dem Rasenmäher einfach drübergefahren werden kann, vor allem zwischen Rasen und Fallschutzsand. Die Nacharbeit mit einem Freischneider ist dann entbehrlich.
Wenn diese Steine im unmittelbaren Spielbereich liegen, müssen sie entgratet werden. Der an der unteren Kante befindliche Grat kann leicht zu Verletzungen führen, für Hände und nackte Füße. Sie
müssen einmal kurz abgeflext werden - die Steine natürlich. Der allgemeine Wert für Rundungen auf Spielplätzen beträgt
3 mm Radius. Dieses würde eine sehr intensive Bearbeitung nach sich ziehen. Die scharfe Kante muss aber weg.
Harte Steinkanten in einem Krippenbereich einer Kita. Wer kommt nur auf eine solche Idee. Dese liegen viel zu dicht am Gerät, in der Aufprallfläche
Der Klassiker: Steinkanten in der Aufprallfläche. Für Rutschen gilt die DIN EN 1176-3 und nicht das allgemeine Maß von 1,5 m aus der DIN EN 1176-1. Der Zollstock zeigt den Fehler. Die Aufprallfläche ist zu klein gewählt. Und eine Vermischung der Holzhackschnitzel im Rasen ist ohnehin nicht zu vermeiden. Die Steinkanten sind für mich eine unnötige Geldausgabe, betrifft besonders die Kommunen.
Steinkanten können die Vermischung nicht aufhalten, nur etwas bremsen. BIlden aber immer eine Stolperstelle.
Heftig scharfkantig zum Spielbereich hin. Muss abgeflext werden. Immer an barfuß spielende Kinder denken.
In einer Schule in Bordesholm angetroffen. Die Kanten waren sehr gut gerundet. Vorbildlich
Auch wenn die Umrandung aus Recyclingmaterial in Fallschutzqualität besteht bleiben es Stolperstellen. Also eine unnütze Geldausgabe. Der Sand wird sich ohnehin verteilen. Kantsteine sind keine Materialsperre, auf dem Papier schon, nicht aber in der Realität.
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