Robinienholz kann direkt in den Boden eingebaut werden, oder zusätzlich in ein Fundament eingesetzt werden. Stahlpfosten sind nicht nötig. Denn das Holz hält bei Robinienholz im Boden länger als oberirdisch. Bei Eukalyptus wäre es das Gleiche.
Völlig anders verhält es sich bei den heimischen Hölzern. Direkt im Boden eingesetzt hält ein Holzstamm 4 - 8 Jahre, je nach den Bodenverhältnissen. Staunässe ist der größte Feind. Diese früher übliche Aufstellung hat heute inzwischen Seltenheitswert. Die alten Hölzer müssen bei der Jahresinspektion intensiv im Bodenbereich geprüft werden. Schäufelchen, Schraubendreher sowie das Gehör und das Auge sind geeignete Hilfsmittel.
Einen großen Unterschied macht es, ob es sich um ein Einbaumgerät handelt oder ob das Gerät aus mehreren Stützstämmen besteht. Bei Reckanlagen, die üblicherweise auf einer Linie ohne Versatz motiert sind, ist der Unterschied zum Einbaum nicht wesentlich. Zurücklehnen kann man sich jedoch bei den Doppelschaukeln mit A-Masten, also mit vier Standbeinen. Selbst wenn ein Balken im Boden durchgerottet ist, kann das Gerät ja nicht einknicken oder gar umkippen. Hier tendiert die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des größten anzunehmenden Schadens gegen Null.
Auch kommt so ein Schaden nicht plötzlich von heute auf morgen. Meistens entwickelt er sich über mehrere Jahre.
Es war einmal ein Tor.
Dieses Holz knackte beim daran Rütteln. Kurze Prüfung im Boden mit dem Schraubendreher.
Die Gefahr musste sofort beseitigt werden, also von Hand mit einiger Kraft den Pfosten sogleich umgelegt.
Im Laufe der Jahre habe ich schon einige Reckanlagenhölzer umgelegt.
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